Zum Hauptinhalt springen

"Wir müssen mit weniger Ressourcen mehr Wohlfahrt schaffen. Diese Aussage ist zu einem Mantra in den Diskussionen über die digitale Wohlfahrt und die Zukunft der schwedischen Wohlfahrt geworden, und wir werden diese Botschaft auch weiterhin hören. Der Grund dafür? Eine wachsende Bevölkerung stellt uns vor große Herausforderungen. Mit mehr Einwohnern steigt auch der Bedarf an öffentlichen Dienstleistungen, was dazu führt, dass wir neue Wege gehen müssen, um die Effizienz und Produktivität unserer Sozialleistungen zu maximieren - und das alles unter der Annahme, dass wir weniger Ressourcen haben als früher. Aber sind wir dieser Herausforderung wirklich hilflos ausgeliefert? Ganz und gar nicht. Die Frage ist vielmehr, wie wir diese Herausforderung durch die digitale Transformation des öffentlichen Sektors in eine Chance verwandeln können.

Digitale Transformation für effizientere Sozialdienste

Zuallererst muss eine Neudefinition der Wohlfahrt und ihrer Bereitstellung erfolgen. Das bedeutet nicht nur, mit weniger mehr zu erreichen, sondern auch, es besser und effizienter zu machen. Durch die Einführung und Anwendung digitaler Technologien und die Automatisierung von Prozessen können wir den Verwaltungsaufwand verringern und dadurch Ressourcen auf die direkte Wohlfahrtsarbeit umlenken. Diese digitale Transformation ermöglicht eine effizientere Nutzung von Ressourcen und bietet neue Wege der Leistungserbringung, was für intelligente Lösungen für Kommunen entscheidend ist.

Verbesserung des Bürgerservices durch digitale Plattformen

Die Automatisierung von Routine- und Verwaltungsprozessen ist ein wichtiger Faktor im Wohlfahrtssektor, wo wertvolle Zeit von manueller Arbeit auf sinnvolle menschliche Interaktionen und wertschöpfende Arbeit umverteilt werden kann. Diese Verlagerung bedeutet nicht nur eine Steigerung der Effizienz, sondern auch eine Verbesserung der Qualität der von uns angebotenen Dienstleistungen.
Wir sehen bereits, wie die Bürgerinnen und Bürger vor Ort von digitalen Lösungen wie der Selbstbedienung profitieren. Von der Online-Buchung von Arztterminen über die digitale Beantragung von Baugenehmigungen bis hin zur Verwaltung von Anträgen für Gaststättenkonzessionen bieten diese Plattformen eine Flexibilität, die den Bedürfnissen der Bürger entspricht. Durch die digitale Bereitstellung von Dienstleistungen können die Bürger ihre Angelegenheiten selbst regeln, was nicht nur das Dienstleistungserlebnis verbessert, sondern auch die Arbeitsbelastung der Gemeindebediensteten verringert.

Verwaltung der Fragmentierung von Diensten und Systemen

Trotz der offensichtlichen Vorteile der Digitalisierung stehen viele Kommunen bei der internen Umsetzung dieser Systeme vor Herausforderungen. Während die elektronischen Dienste dem Bürger äußerlich eine Erleichterung bieten, werden viele Prozesse noch immer manuell von den Verwaltungsangestellten der Gemeinde abgewickelt. Diese unzusammenhängenden Prozesse und das Fehlen einer vollständigen Automatisierung bedeuten, dass potenzielle Effizienzgewinne noch nicht voll ausgeschöpft werden. Darüber hinaus sehen sich mehrere Gemeinden mit einer weiteren Herausforderung konfrontiert, nämlich der Fragmentierung von Systemen und Lösungen in verschiedenen Verwaltungen. Diese Fragmentierung führt zu Verwirrung bei den Bürgern, aber auch bei den Verwaltern und Mitarbeitern, die Schwierigkeiten haben, sich in den verschiedenen Plattformen zurechtzufinden und Fälle und Dialoge effektiv zu verfolgen. Um diese Hindernisse zu überwinden, sind konzertierte Anstrengungen zur Standardisierung digitaler Dienste und zur Schaffung einer einheitlicheren Nutzererfahrung unerlässlich.

Schaffung einer Kultur der Innovation und Zusammenarbeit

In unserem Land gibt es eine große Zahl von Menschen und Unternehmen mit Wissen und intelligenten Lösungen. Wir glauben, dass wir dies gemeinsam tun müssen. Eine Kultur der Innovation und Zusammenarbeit ist der Schlüssel zur Verwirklichung dieser Vision. Sie erfordert eine Abkehr von traditionellen Arbeitsweisen und die Bereitschaft, neue Wege zu beschreiten. Die Kommunen müssen abteilungsübergreifend und mit externen Partnern zusammenarbeiten, um Wissen, Ideen und Ressourcen zu teilen. Durch die Förderung eines offenen und kollaborativen Klimas können wir nachhaltige Lösungen für die Herausforderungen im Bereich der Wohlfahrt finden.

Es ist klar, dass Digitalisierung und Automatisierung nicht nur Werkzeuge für mehr Effizienz sind, sondern die Grundlage für eine neue Ära der schwedischen Wohlfahrt. Indem wir diese Veränderungen annehmen, können wir eine Zukunft sicherstellen, in der die Qualität der Wohlfahrtsdienste trotz begrenzter Ressourcen nicht nur erhalten, sondern verbessert wird. Es ist eine Reise, die wir gemeinsam antreten - eine Reise zu einer zugänglicheren, gerechteren und nachhaltigeren Wohlfahrt für alle.

Was meinen Sie dazu? 

#smartwelfare
#digitalwelfare
#digitalisation
#futurewelfare
#automation